1. Eine Freundschaft, die trägt
50 Jahre Freundschaft. Und es wird nie langweilig mit uns.
Vor 2 Wochen haben wir uns in Cochem getroffen, bei mir im Garten, inmitten der Weinbergspfirsichblüte.
Die Kulisse war wunderschön, aber vor allem war da wieder dieses Vertraute: Alles darf da sein.
Wir sind unterschiedlich, leben nicht das gleiche Tempo, nicht die gleiche Struktur.
Aber wir sind uns immer auf Augenhöhe begegnet. Ehrlich, verlässlich, zugewandt.
Es ist diese Art von Beziehung, bei der man nicht überlegen muss, was man sagen kann.
Man weiß, da ist Platz für alles. Für Gedanken, die man noch nicht zu Ende gedacht hat. Für Sorgen, für Träume. Für ein einfaches „Wie geht’s dir wirklich?“
Es wird immer zugehört.
Auch wenn uns heute 100 Kilometer trennen, telefonieren wir jeden Samstag. Ohne Absprache, ohne Erinnerung. Weil es dazugehört.
2. Erinnerungen, die verbinden
Bravo lesen, Liebeskummer, Konzerte, Urlaubserlebnisse mit Partnern und Kindern, Gespräche über Arbeit, Tiere, Alltag, Krankheit, Abschied, Tod. Wir haben uns nie verloren. Egal, was das Leben gerade wollte.
Und manche Geschichten bleiben für immer: Ich denke da zurück an meine Hündin Nina. Ich war zwölf, sie gerade mal ein Jahr alt, als sie von einem Auto erfasst wurde. Ich hatte sie einem Freund zum Spazierengehen mitgegeben. Der Schmerz, die Schuldgefühle, all das war riesengroß.
Bis heute reden Britta und ich darüber. Nicht weil wir hängen geblieben sind, sondern weil wir verstehen, wie prägend manche Momente sind. Und wie gut es tut, wenn jemand sie mitträgt. Britta war immer da ohne Bewertung.
3. Der Punkt, an dem Freundschaft nicht mehr reicht
Und trotzdem kam irgendwann dieser Moment.
Als ich gemerkt habe, es gibt einen Teil in meinem Leben, den kann ich ihr nicht vermitteln oder mit ihr teilen.
Ich war längst Unternehmerin. Verantwortung für 3.500 Mitarbeitende. Große Entscheidungen, strategisches Denken, lange Tage, innerer Druck. Ich habe erzählt, ja. Aber das Verständnis blieb auf einer anderen Ebene. Nicht aus Desinteresse. Sondern, weil sie meine Welt nicht kennt.
Das war keine Enttäuschung. Es war eine Erkenntnis. Freundschaft reicht nicht für alles. Nähe auch nicht. Manchmal braucht es jemanden, der nicht nur zuhört, sondern auch versteht, was zwischen den Zeilen mitschwingt.
Für mich war das der Punkt, an dem ich begann, mich neu zu sortieren.
Was braucht es wirklich, wenn Verantwortung und Emotionen gleichzeitig Raum fordern?
Was passiert, wenn man nicht mehr nur Tochter, Freundin, Mutter oder Ehefrau ist, sondern auch Nachfolgerin und Unternehmerin?
4. Was Nachfolgerinnen wirklich brauchen
Nachfolgerinnen stehen oft genau da.
Zwischen Erwartung und Erneuerung.
Zwischen Loyalität und Selbstbehauptung.
Zwischen dem Wunsch, anzuerkennen, was war und dem Mut was neu zu gestalten.
Sie stehen in der Öffentlichkeit und doch oft allein.
Es gibt Fragen, die können sie mit niemandem im Unternehmen besprechen.
Und Themen, die selbst mit der Familie und Freundinnen nicht geteilt werden können.
Was sie brauchen, ist kein weiterer Ratgeber.
Sondern jemanden, der unternehmerisch denkt und gleichzeitig versteht, wie emotional Nachfolge ist.
Jemanden, der mitdenkt.
Der neue Fragen stellt.
Der hilft, Entscheidungen bewusst zu treffen und zu reflektieren, was wirklich relevant ist.
Ohne Agenda. Ohne Bewertung. Aber mit Klarheit und Erfahrung.
5. Warum ich NextGenPro Nachfolge® entwickelt habe
Genau aus dieser Lücke heraus ist NextGenPro Nachfolge® entstanden.
Ein Format für Nachfolgerinnen, das nicht nur begleitet, sondern wirklich mitgeht.
Ich arbeite nicht nur mit Strategien, sondern auch mit dem, was im Hintergrund wirkt: den inneren Antreibern, familiären Prägungen, der eigenen Identität in der neuen Rolle.
Ich weiß, wie es ist, in einer Männerdomäne zu führen.
Ich weiß, wie es sich anfühlt, sich von der Vorgängergeneration abzugrenzen und dabei trotzdem mit Respekt auf das Gewachsene zu blicken.
Ich weiß, wie viel Energie es kostet, gleichzeitig stark zu wirken und sich innerlich zu sortieren.
In meiner Arbeit verbinde ich unternehmerisches Denken mit einem feinen Gespür für das, was unausgesprochen bleibt. Ich begleite auf Augenhöhe. Persönlich, strategisch, verlässlich.
Und manchmal reicht schon eine neue Frage, um Klarheit zu schaffen.
Manchmal ist es der Moment, in dem man sich erlaubt, um Hilfe zu bitten.
Nicht weil man schwach ist, sondern weil Unterstützung einen nach vorne bringt.
Mein 50-jährige Freundschaft zu Britta steht für Vertrauen.
6. Wen hast du an deiner Seite?
Du bist Nachfolgerin und suchst genau so jemanden an deiner Seite, der du vertrauen kannst?
Dann buch dir gern einen Kennenlerntermin.